mountainbiken.

Mountainbiken ist nicht nur einfach Radfahren. Mountainbiken ist viel mehr. Das Mountainbike kann sowohl als Sportgerät als zum Freizeitvergügen oder zum normalen Radfahren verwendet werden.
Mountainbikes fallen im heutigen Verkehrsbild gar nicht mehr groß auf, da heut zu Tage fast jeder ein MTB als Fahrrad verwendet, um von A nach B zu kommen. Die Frage die sich dabei stellt, wie komme ich von A nach B und wie ist die Strecke zwischen den beiden Punkten charakterisiert.
Es gibt für verschiedene Terrains, die unterschiedlichsten MTBs. Im sportlichen Sektor hat sich mit der Entwicklung der Mountainbikes auch so einiges getan und daher beschränkt sich das Mountainbiken nicht nur auf Cross-Country, sondern wurde immer wieder durch neue Disziplinen erweitert.
Zu diesen Themen gibt es hier ein paar Informationen, was es nicht geben wird, ist eine Entscheidung, welcher Radtyp am besten ist (Hardtail oder Fully).


MTB-Disziplinen.

Cross-Country ist wohl die bekannteste Disziplin, mit der der MTB-Sport am meisten in Verbindung gebracht wird. Beim Cross-Country fahren die Sportler einen Rundparcours ab. Gestartet wird im Massenstart und dann geht es ab auf die Strecke. Meistens ist es ein gemischtes Streckenprofil, das heisst, es gibt schnelle Abfahrten, enge Kurven, knifflige Singletrails und kraftraubende Anstiege. Cross-Country ist eine olympische Disziplin und bei den Damen steht unsere Nation gar nicht mal so schlecht da (Olympiasiegerin 2008, kommt aus Deutschland).




Downhill ist meiner persönlichen Meinung nach, die Königsdisziplin im MTB-Sport. Jeder erkennt die Anhänger dieser Disziplin auf Grund der Bekleidung und des Bikes. Im Downhill geht Sicherheit vor, da bei den erzielten Geschwindigkeiten jeder Sturz verherende Folgen haben kann. Integralhelm, Protectorjacket, Schienbein- und Knieschoner und lange Kevlarhosen lassen den Sportler ziehmlich wild aussehen und schützen im Fall eines Sturzes.




Freeride kam in den vergangenen 5 - 8 Jahren verstärkt in Mode. Es wurden immer wieder Rampen aus Holz in den Wäldern aufgebaut oder bei Downhillstrecken integriert. Freeride verlangt von den Sportlern und vom Material einiges ab, da hier hohe Lops von Rampen und Brücken an der Tagesordnung sind. Sprünge runden das gesamte ab. Auch diesem Sport sollte man nicht gerade ohne einem vernünftigen Bike oder einer kompletten Schutzbekleidung fröhnen. Er macht jedoch verdammt viel Spaß.




Dualslalom ist wie der Name schon sagt ein Slalomparcours. Bei dieser Disziplin fahren zwei Biker parallel gleichzeitig den Berg hinunter. Mann gegen Mann oder Frau gegen Frau geht es um die Platzierungen. Nur der Sieger aus dem Zweikampf kommt in die nächste Runde. Auch hier ist das richtige Material das A und O. Ich muss leider zugeben, dass ich bis heute noch nicht dazu gekommen bin, diese Disziplin auszuprobieren, vielleicht klappt es ja noch.




Trial gilt es, das Fahrrad in jeder Situation perfekt zu beherrschen. Dabei fahren Trialer nicht nur, vielmehr hüpfen und springen sie über alle nur erdenklichen Hindernisse, oft auch in schwindeler-regender Höhe. Körperbeherrschung, Balancegefühl, Konzentration, Kraft, Ausdauer und Mut werden gleichermaßen gefordert und gefördert. Aber auch Fantasie ist wichtig, denn für jede Situation muss die am besten geeignete Fahrtechnik gewählt werden.





Uphill geht es um das Gegenteil, als beim Downhill - es geht bergauf. Wie bei allen sportlichen Disziplinen geht es immer gegen die Zeit, so auch hier. Wer am schnellsten oben ist, hat gewonnen. es soll ja Leute geben, denen diese Sportart richtig Spaß macht, ich gehöre als bekennender Downhiller nicht dazu.
Uphiller benötigen weniger Schutzkleidung und haben MTBs auf Leichtbauweise, da leichte Bikes schneller bergauf bewegt werden können.




Biketypen.

Das Hardtail ist das klassische Mountainbike, das sich jeder in den Keller stellt um von A nach B zu kommen.
Hardtails findet man aber auch in den Disziplinen Cross-Country und Uphill, da sie recht leicht und gut handeln sind.
Hardtails können aus Aluminium, Cromoli, Carbon oder Titan gefertigt sein. Bei der Wahl des Materials entscheidet die Einsatzart und der Geldbeutel über den Preis. Nach oben ist alles offen.






Das Fully kam mitte der 90er Jahre auf den Markt, dabei verfolgte jeder Hersteller seine eigene Philosophie, was die Geometrie und die Anzahl der Lagerbetrifft. Das Fully wurde am Anfang nicht unbedingt gut aufgenommen, da manche Gelenkarten dazu neigten unangenehm zu arbeiten und das höhere Gewicht war für viele Biker abschreckend.
Ich habe mich ziehmlich schnell für ein Fully entschieden, das sich heute noch in meinem Besitz befindet und noch immer einwandfrei funktioniert - GT LTS Team.


Freerider fallen durch ihr wuchtiges Erscheinungsbild auf. Freerider sind mit starken Federungen, Oversizerahmen und starken Bremsen (meistens Scheibenbremsen) ausgestattet. Dass diese Bike einiges an Gewicht auf die Waage bringen sollte wohl klar sein. Es macht jedoch wirklich Spaß mit so einem Teil durchs Gelände zu bolzen.
Freerider müssn nicht unbedingt vollgefedert, sondern können auch ein Hardtail sein. Alles ist möglich, hauptsache stabil.



Downhiller haben ein noch grandioseres Erscheinungsbild wie Freerider, bei ihnen sieht man gleich worum es geht - Federung um jeden Preis. Was so ein richtiger Downhiller ist, der bringt schon so ein paar Zentimeter Federweg rüber. Neben jede Menge Federweg benötigt ein Downhiller auch starke Bremsen, meistens Scheibenbremsen.





Ein Trialbike könnte so aussehen, wie es links zu sehen ist. Es benötigt nur das Nötigste, kein Schnickschnack wie zum Beispiel einen Sattel oder eine Gangschaltung. Es muss leicht und und gut zu handeln sein.